Im Zusammenhang mit der Anschaffung einer Gewichtsdecke kommen in verschiedenen Kontexten immer wieder Fragen auf. Die gängigsten wie beispielsweise „Welches Gewicht sollte meine Gewichtsdecke haben?“ haben wir nachfolgend für dich aufgelistet. Sollte deine konkrete Frage auf dieser Seite nicht aufgeführt sein, kannst du dich gerne jederzeit über unser Kontakt Formular an uns wenden. Wir kümmern uns anschließend schnellstmöglich um dein Anliegen und beraten dich kompetent.
Was sind Gewichtsdecken?
Gewichtsdecken unterscheiden sich auf den ersten Blick nicht von herkömmlichen Bettdecken wie beispielsweise normalen Stepp- oder Daunendecken. Im Inneren der schweren Decken werden kleine Glas- oder Keramikperlen eingenäht, welche sowohl hypoallergen als auch belastbar sind – ein verrutschen der Perlen ist somit nicht möglich. Dies garantiert eine durchgehende Verteilung des Gewichtes über die gesamte Fläche der Bettdecke.
Das erhöhte Eigengewicht der Decke simuliert der schlafenden Person eine schützende und beruhigende Umarmung. Dadurch soll ein tieferer und gesünderer Schlaf ermöglicht werden.
Wie genau funktionieren Gewichtsdecken?
Das zusätzliche Gewicht der Decke, welches zumeist zwischen vier und zehn Kilogramm liegt, löst einen sogenannten „Tiefendruck“ bzw. „Deep Touch Pressure“ auf das vegetative Nervensystem aus. Dies regt im nächsten Schritt wiederum die Serotoninproduktion an, wodurch dem Stresshormon Cortisol entgegengewirkt werden kann. Ein weiterer, positiver Effekt soll die Anregung der Melatonin-Produktion, einem Schlafhormon des Körpers, sein. Darüber hinaus sorgt die simulierte Umarmung und der dadurch erzeugte Tiefendruck während des Schlafes für eine umfangreichere Entspannung der Gelenke, Muskeln und Sehnen.
Aus einer allgemeinen Perspektive verbessern sie darüber hinaus die Körperwahrnehmung von sowohl Kindern als auch Erwachsenen.
Gewichtsdecke, schwere Bettdecke, Therapiedecke – Wo genau liegt dabei der Unterschied?
Der Begriff der Therapiedecke hat seinen Ursprung in der Krankenpflege und der Rehabilitation. Schwere Decken werden dabei häufig im Zuge der Therapie verwendet und haben daher ihren Namen erhalten. Das Prinzip der Therapie ähnelt dem des „Puckens“ bei Babys und Säuglingen. Den Babys wird über das feste Einwickeln in Tüchern das bekannte Gefühl des Mutterleibs simuliert.
Allgemein gesagt bezeichnen jedoch alle drei Begriffe das gleiche Produkt und sind demnach nichts anderes als Synonyme.
Ich möchte mir eine Gewichtsdecke zulegen, welches Gewicht ist das Richtige?
Eine der häufigsten Fragen mit Bezug zur Gewichtsdecke: Welches Gewicht ist das richtige für meine persönlichen Anforderungen?
Generell gilt die Faustformel: Teilen Sie ihr eigenes Gewicht durch 10 und Sie erhalten das Idealgewicht für Ihre schwere Bettdecke.
Für wen sind Gewichtsdecken geeignet und wer sollte lieber keine schweren Decken verwenden?
Prinzipiell gibt es keine wirklichen Anforderungen für die Nutzung einer Gewichtsdecke. Aus einer therapeutischen Perspektive werden Therapiedecken für die Behandlung von Schlaf- oder Angststörungen genutzt. Darüber hinaus werden sie auch für angespannte oder unruhige Personen empfohlen.
Allgemein sollte man stets in der Lage sein die schwere Bettdecke ohne fremde Hilfe entfernen zu können. Darüber hinaus sollte man unter bestimmten Umständen die Nutzung mit einem Arzt besprechen. Dazu zählen Personen, die unter den nachfolgenden Symptomen leiden:
- Kreislaufschwäche
- Atembeschwerden
- Skoliose
- Diabetes Typ 2
- Kinder unter 5 Jahren
Gibt es bei der Benutzung von Gewichtsdecken bestimmte Dinge auf die man achten sollte?
Der Umstieg von einer herkömmlichen Bettdecke zu einer Gewichteten stellt für den Körper eine ungewöhnliche Umstellung dar. Deswegen sollte man sich schrittweise an die Nutzung gewöhnen.
Anfänglich sollte man die Gewichtsdecke pro Tag lediglich 15 Minuten nutzen. Nach rund einer Woche kann man die Nutzung langsam steigern. Nach einer Eingewöhnungsphase von etwa drei Wochen können die meisten Menschen die Decke gewöhnlich nutzen.
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